Georg-Mangold-Schule / Bischofsheim

Leitfaden zu den Inhalten des Konzepts des Ganztagsangebotes (Profil 1) der Georg-Mangold-Schule

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 3. November 2014 00:00

 25. April 2013

Sehr geehrte am Konzept des Ganztagsangebots Interessierte,

 unten finden Sie einen Leitfaden zu den Inhalten eines Ganztagsschulkonzepts (Profil 1), wie er auch in der letzten Sitzung der Arbeitsgruppe Ganztagsschulkonzept besprochen wurde. Dieser Leitfaden beinhaltet die Kernfragen, die im Konzept beantwortet werden müssen.  

 In unserer nächsten Sitzung werden wir beginnen diese Fragen für unsere Schule zu beantworten und unser Konzept zu erstellen. So dient Ihnen die Lektüre dieses Leitfadens als Vorbereitung für die nächste Sitzung oder aber - sollten Sie nicht Mitglied der Arbeitsgruppe sein -  als Information über die  Inhalte eines Konzept zur Ganztagsschule.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

K.Klein (Konrektorin)


Bitte auf die Überschrift dieser Nachricht klicken um zum ausführlichen Leitfaden zu den Inhalten des Konzepts des Ganztagsangebotes (Profil 1)* der Georg-Mangold-Schule zu kommen!

 25. April 2013

Sehr geehrte am Konzept des Ganztagsangebots Interessierte,

 

unten finden Sie einen Leitfaden zu den Inhalten eines Ganztagsschulkonzepts (Profil 1), wie er auch in der letzten Sitzung der Arbeitsgruppe Ganztagsschulkonzept besprochen wurde. Dieser Leitfaden beinhaltet die Kernfragen, die im Konzept beantwortet werden müssen.  

 

In unserer nächsten Sitzung werden wir beginnen diese Fragen für unsere Schule zu beantworten und unser Konzept zu erstellen. So dient Ihnen die Lektüre dieses Leitfadens als Vorbereitung für die nächste Sitzung oder aber - sollten Sie nicht Mitglied der Arbeitsgruppe sein -  als Information über die  Inhalte eines Konzept zur Ganztagsschule.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

K.Klein (Konrektorin)


Leitfaden zu den Inhalten des Konzepts des Ganztagsangebotes (Profil 1)* der Georg-Mangold-Schule

Es wird gefordert:

Ein pädagogisches Konzept für den Ganztag mit kurzen Stellungnahmen zu allen Punkten des Antragsformates in der dortigen Gliederung.“

 

(1) Steuerung der Schule

Vorgaben gem. Qualitätsrahmen ganztägig arbeitender Schulen ( Antrag und Profil 1)

--> Fragestellungen / Inhalte, die (mindestens) im Konzept behandelt werden müssen

  • Die Schule beschreibt ihre Schritte zur Entwicklung von Ganztagsangeboten.
  • Zustimmung aller schulischen Gremien.
  • Genaue Schulsituationsanalyse mit Konsequenzen für Ziele und Evaluation
  • Welche Schritte unternimmt die Schule, um Ganztagsschule (Profil 1) zu werden?
  • Haben alle schulischen Gremien dem Antrag zugestimmt?
  • Formulierung der Analyse der schulischen Situation mit Konsequenzen für Ziele und Evaluation --> d.h.  Kurzer Überblick zur Situation der Schule (Einzugsgebiet, Sozialstruktur, Migrationshintergründe) und Ziele (und spätere Evaluationsansätze), die sich daraus für die Ganztagsschule ergeben
  • Ist die Ganztagsschulentwicklung Teil des Schulprogramms? --> Wunsch zur Ganztagsschulentwicklung muss auch formell im Schulprogramm verankert werden (auch wenn mit der Abstimmung über die Antragsstellung dies ja schon signalisiert wurde).
  • Ist die Ganztagsschulentwicklung Teil der Zielvereinbarung mit dem SSA? --> Zielvereinbarung muss im Zielvereinbarungsgespräch (Juni) getroffen werden.
  • Kurze Beschreibung der schulinternen Steuergruppe (Schulentwicklungsgruppe)
  • Kurze Zusammenfassung der Budgetstrukturen (Schule / SSA / Kreis / Gemeinde? / Betreuung?)
  •  

Profil 1:

  • Die Ganztagsschulentwicklung ist Teil des Schulprogramms.
  • Die Ganztagsschulentwicklung ist Teil der Zielvereinbarung mit dem SSA
  • Die Schulleiterin hat Führungsverantwortung für den Ganztagsbereich.
  • Eine schulinterne Steuergruppe (Schulentwicklungsgruppe) ist eingerichtet.
  • Eine Budgetverwaltung mit Strukturen und Verantwortlichkeiten ist installiert.

Bearbeitung dieses Konzeptteils durch:

 

 

 

 

 

(2) Unterricht und Angebote

Vorgaben gem. Qualitätsrahmen ganztägig arbeitender Schulen ( Antrag und Profil 1)

--> Fragestellungen / Inhalte, die (mindestens) im Konzept behandelt werden müssen

  • Bisherige erweiternde Unterrichtsangebote
  • Welche Angebote im „Ganztagbereich“ soll es geben? Auf welche Tage sind sie verteilt? Wer bietet diese Angebote an? Welche Lern- und Freizeitbereiche sollen „abgedeckt“ werden? Gibt es eine Schwerpunktsetzung?
  • Wie / in welchen Schritten sollen Unterrichtsinhalte und Ganztagsangebote aufeinander abgestimmt werden? Hausaugaben / Projektinhalte aus dem Rahmenplan/Bildungsstandards Grundschule
  • Wie / in welchen Schritten werden andere (welche?) Teile des Schullebens und der Schulkultur aufeinander abgestimmt?
  • Inwiefern ist diese Entwicklung abhängig von der Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die die Ganztagsbetreuung besuchen?
  •  Inwiefern ist diese Entwicklung abhängig von weiteren Ressourcen?
  • Welche Angebote für Schülerinnen und Schüler gibt es in den Bereichen stärken- und begabungsorientierte Angebote?
  • Wer bietet diese Angebote an? Wie werden die personellen Ressourcen aus  Schule / Betreuung dafür aufgeteilt / verwendet?
  •  

Profil 1:

  • Ein Angebotskonzept liegt vor.
  • Unterricht und Ganztagsangebot werden schrittweise auf einander abgestimmt, auch in Bezug auf Schulleben, Schulkultur und Rhythmisierung.
  • Modelle und Konzepte zum Umgang mit Heterogenität liegen vor.
  • Sowohl Betreuungsangebote als auch Bildungsangebote sind eingerichtet.
  • Angebote für Schüler mit Förderplan, stärken- und begabungsorientierte Angebote existieren.

Bearbeitung dieses Konzeptteils durch:

 

 

 

 

(3) Schulkultur, Lern- und Schulaufgaben

Vorgaben gem. Qualitätsrahmen ganztägig arbeitender Schulen ( Antrag und Profil 1) --> Fragestellungen / Inhalte, die (mindestens) im Konzept behandelt werden müssen
  • Vereinbarungen innerhalb der Schulgemeinde
  • Welche Vereinbarungen innerhalb der Schulgemeinde zu Schulkultur, Lern- und Schulaufgaben gibt es?
  • Wie wird sichergestellt, dass die Schülerinnen und Schüler mit Förderplan auch im Ganztagsbereich in diesen Bereichen Förderung erhalten?
  • Mit welchen Mitteln / Angeboten soll das selbständige Lernen der Schülerinnen und Schüler (im Vor- und Nachmittagsbereich) gefördert werden?
  • Wie alterniert Spiel- und Lernzeit? Welche altersspezifischen Aspekte sind hier berücksichtigt? Wie?
  • In welcher Form ist Bewegung in den Unterricht  bzw. den Schulalltag integriert? Wie kommen hier die Teilzertifikate „Schule und Gesundheit“ zum Tragen?
  •  

Profil 1:

  • Die individuellen Förderpläne beziehen das Ganztagsangebot mit ein.
  • Das selbstständige Lernen der Schüler/innen wird gezielt gefördert.
  • Altersspezifische Konzepte für (Haus-)Aufgaben / Lernzeit werden umgesetzt.
  • Feste Zeiten für (Haus-) Aufgabenbetreuung sind eingerichtet.
  • Bewegung im Unterricht (bewegtes Lernen, Integration von Bewegungsanlässen) ist verankert.

Bearbeitung dieses Konzeptteils durch:

 

 

 

 

 

(4) Kooperation

Vorgaben gem. Qualitätsrahmen ganztägig arbeitender Schulen ( Antrag und Profil 1)

--> Fragestellungen / Inhalte, die (mindestens) im Konzept behandelt werden müssen

  • Eine Öffnung der Schule gegenüber Kooperationspartnern im Stadtteil und andere außerschulischen Lernorten ist in Ansätzen vorhanden.
  • Kooperations-Strukturen zwischen Lehrkräften (z.B. Jahrgangsteams, Fachteams) sind vorhanden.
  • Klassenkonferenzen vereinbaren schülerbezogenen Maßnahmen (z.B. Förderpläne) und Empfehlungen auch unter Ganztagsaspekten.
  • Mit welchen außerschulischen Institutionen / Gruppen kooperiert die Schule bereits?
  • Wie sehen die Kooperationsstrukturen innerhalb des Kollegiums aus? Im Jahrgangsteam? Im Fachteam?
  •  Wie erstellt die Schule Förderpläne? Welche Inhalte (Förderbereiche / Fördermaßnahmen / Förderorte werden dabei berücksichtigt?
  • Wie sieht die Kooperation der Lehrkräfte mit dem Ganztagspersonal aus? Wie wird diese umgesetzt?
  • An welchen Inhalten / Projekten wird gemeinsam gearbeitet?
  • Wie sind die Feedbackgespräche organisiert? Wie oft finden diese statt? Wird dafür ein „Zeitfenster“ geschaffen? Welche Inhalte stehen hierbei auf der Tagesordnung?
  • Gibt es feste Ansprechpartner für beide Seiten? Wie werden diese bestimmt?
  •  

Profil 1:

  • Die Öffnung von Schule ist konzeptioneller Bestandteil des Schulprogramms.
  • Lehrkräfte arbeiten mit dem Ganztagspersonal an gemeinsamen Ganztags-Projekten.
  • Regelmäßige Feedback-Gespräche mit den Kooperationspartnern, auch im Hinblick auf gemeinsame pädagogische Zielsetzungen / feste Ansprechpartner auf beiden Seiten sind eingerichtet.

Bearbeitung dieses Konzeptteils durch:

 

 

 

 

 

(5) Partizipation von Schülern und Eltern

Vorgaben gem. Qualitätsrahmen ganztägig arbeitender Schulen ( Antrag und Profil 1)

--> Fragestellungen / Inhalte, die (mindestens) im Konzept behandelt werden müssen

  • Die Beteiligung von Schülern und Eltern an der Gestaltung und Entwicklung von Ganztagsangeboten ist gewollt.
  • Regelmäßige Kommunikation zwischen Lehrkräften, Schülern und Eltern findet statt.
  • Wie werden die Eltern an der Gestaltung des Ganztagsangebots beteiligt?
  • Wie werden die Eltern an der Entwicklung des Angebots beteiligt?
  • Wie werden die Schüler an der Gestaltung des Ganztagsangebots beteiligt?
  • Wie werden die Schüler Eltern an der Entwicklung des Angebots beteiligt?
  • Gibt es regelmäßige Planungstreffen? In welchem Turnus?
  • Werden die bestehenden Angebote evaluiert? In welchem Turnus? Wie fließt die Evaluation in die weitere Entwicklung / Gestaltung  ein?
  •  

Profil 1:

  • Im Ganztagskonzept sind Schüler- und Elternbeteiligung als Konzept verankert.
  • Im Schulprogramm sind Schüler- und Elternbeteiligung als Konzept verankert.

Bearbeitung dieses Konzeptteils durch:

 

 

 

 

 

(6) Schulzeit und Rhythmisierung

Vorgaben gem. Qualitätsrahmen ganztägig arbeitender Schulen ( Antrag und Profil 1)

--> Fragestellungen / Inhalte, die (mindestens) im Konzept behandelt werden müssen

  • Elemente eines Zeitkonzepts sind vorhanden: Abstimmung zwischen Schulbeginn, Unterricht, Pausen, Mittagspause, Angeboten
  • Erste Schritte eines Rhythmisierungskonzepts
  • Wie sieht das gegenwärtige  Zeitkonzept der Schule aus? Wie soll es in Profil 1 aussehen? Kann es so beibehalten werden?
  • Wie kann eine teilweise Lösung vom 45 min-Takt aussehen? Wie kann der Vormittag (evtl. schon in Profil 1) entzerrt / alternativ rhythmisiert werden?
  • Wie werden welche Elemente offener Anfang / Pausengestaltung in den „allgemeinen“ Schulalltag integriert?  
  • Wie wird der Jahresablauf rhythmisiert? Schule / Ferien / Betreuung …
  • In welchen Schritten /Zeitabständen wird ein „Rhythmisierungskonzept“ fortgeschrieben und mit welchen Zielen?
  • Wie wird der Ganztagsschulbetrieb gem. Profil 1 mit der jetzt bestehenden Betreuung verknüpft? Wie ist die Betreuung über 14.30 Uhr hinaus, an evtl. übrigen Wochentagen nach Unterrichtsschluss und in den Ferien geregelt?
  •  

Profil 1:

  • Eine erkennbare Rhythmisierung im Jahresablauf ist eingerichtet.
  • Eine Rhythmisierung von Ganztagsangeboten und Unterricht (z.B. offener Anfang, Pausengestaltung, Mittagessen) wird begonnen.
  • Eine teilweise Loslösung vom 45 min-Takt zur Entzerrung des Vormittags wird geplant.

Bearbeitung dieses Konzeptteils durch:

 

 

 

 

 

(7) Raum- und Ausstattungskonzept

Vorgaben gem. Qualitätsrahmen ganztägig arbeitender Schulen ( Antrag und Profil 1)

--> Fragestellungen / Inhalte, die (mindestens) im Konzept behandelt werden müssen

  • Raum für Aufgabenhilfe
  • Raum für Förderangebote
  • Sporthallennutzung
  • Raum für Pausen- und Mittagessenbereich
  • Sind genügend Räume für die Hausaufgabenhilfe vorhanden? Welche Räume sollen wann genutzt werden?
  • Sind genügend Räume für Förderangebote? Welche Räume sollen wann genutzt werden?
  • Wann steht die Turnhalle (auch nachmittags) zur Verfügung?
  • Gibt es einen / genügend Raum für die Mittagsbetreuung / den Pausenbereich?
  • Welche außerschulischen Räume werden wie genutzt?
  • Soll/Muss das Raumkonzept erweitert werden? In welchen Bereichen? Küche, Cafeteria, Mensa, Mediathek, Bibliothek, Ruheräume, Arbeitsräume?
  • Soll / Muss das bestehende Raumkonzept neu „geordnet“ werden? Wie? Welche Raumänderungen sind nötig?
  •  

Profil 1:

  • Erweiterung des Raumkonzepts durch
    • Küche, Mensa, Cafeteria
    • Bibliothek, Mediathek
    • Option: Nutzung außerschulischer Räume
    • Ruhe- und Arbeitsräume

Bearbeitung dieses Konzeptteils durch:

 

 

 

(8) Pausen- und Mittagskonzept

Vorgaben gem. Qualitätsrahmen ganztägig arbeitender Schulen ( Antrag und Profil 1)

--> Fragestellungen / Inhalte, die (mindestens) im Konzept behandelt werden müssen

  • Planungskonzept für ein warmes Mittagessen zusammen mit dem Schulträger
  • Konzept für eine pädagogisch gestaltete Mittagspause
  • Wo findet das Mittagessen statt? Wo wird es gekocht / hergestellt?
  • Wie wird gewährleistet, dass es „warm und gesundheitlich ausgewogen“ ist?
  • Wie viele Kinder können jeweils gemeinsam essen? Wenn in verschiedenen „Schichten“ gegessen werden muss, wie ist dies zu organisieren?
  • Wer (aus welcher Ressource) betreut die Kinder während des Essens?
  • Was wird den Kindern (neben dem Essen) in der Mittagspause angeboten?
  • Welche Bewegungsangebote werden in dieser Zeit gemacht?
  •  

Profil 1:

  • Das Angebot eines warmen und gesundheitlich ausgewogenen Mittagessens (siehe Richtlinie Schule und Gesundhit) ist eingerichtet
  • Einzelne Bausteine einer pädagogisch gestalteten Mittagspause, insbesondere unter Berücksichtigung von Bewegungsangeboten werden umgesetzt.

Bearbeitung dieses Konzeptteils durch:

 

 

 

 

*Profil 1:

  • Profil 1 bedeutet, dass es an mindestens drei Wochentagen bis 14.30 Uhr Hausaufgabenbetreuung, Mittagessen, Fördermaßnahmen sowie erweiterte Angebote im Wahl- und Freizeitbereich angeboten werden.
  • Das Angebot kann auf bestimmte Jahrgänge begrenzt werden.
  • Die Teilnahme an den zusätzlichen Angeboten ist für die Schülerinnen und Schüler freiwillig.
  • Nach erfolgter Anmeldung durch die Eltern besteht allerdings die Pflicht zur Teilnahme.
| 10.5.2013